Köstliche Weihnacht überall
Weihnachtszeit ohne Kekse? Undenkbar!
Der Duft von frisch gebackenen Lebkuchen und Keksen gehört im Advent einfach dazu. Er weckt bei den Erwachsenen Erinnerungen an ihre Kindheit, während die Kleinen begeistert kneten, walken und ausstechen. Für mich ist das Keksebacken ein wunderschönes Ritual, um sich auf Weihnachten einzustimmen – eine Tradition, die verbindet.
Doch woher stammt eigentlich der Brauch, in der Vorweihnachtszeit besondere Backwaren zu kreieren?
Ein Blick in die Geschichte des Weihnachtsbackens
Schon vor Christi Geburt stellten die Kelten Opferbrote aus Mehl und Honig her. Diese wurden zur Wintersonnenwende gebacken und als Schutz vor bösen Geistern auf Schnüre gehängt. Im Mittelalter begannen vor allem wohlhabende Klöster, süße Brötchen mit exotischen Gewürzen zu backen, um die Geburt Christi zu feiern. Erst viel später konnten sich auch einfache Bürger die kostbaren Zutaten wie Zucker, Honig und Gewürze leisten.
Heute ist das Backen süßer Köstlichkeiten für die Weihnachtszeit eine geliebte Tradition – und die Vielfalt an Rezepten scheint grenzenlos!
Zubereitung Kekse:
Rühre Mehl, weiche Butter, Zucker, Walnüsse Ei und Salz mit dem „Bischof“ (das Rührwerkzeug wird auch „Flachkneter“ genannt) in der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig.
Tipp: Die Butter muss unbedingt weich sein, damit sie sich mit den anderen Zutaten in der Küchenmaschine gut vermengt. Nimm sie deshalb früh genug aus dem Kühlschrank.Anschließend den Teig mit den Händen zu einer kompakten Teigkugel formen und für einige Stunden zugedeckt in den Kühlschrank geben.
Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auswalken und Kekse ausstechen.
Bei 180°C etwa 10 Minuten backen.
Meine Tipps:
Der kalte Teig aus dem Kühlschrank ist ziemlich fest und mürbe. Knete ihn kurz mit deinen Händen. Durch die Körperwärme wird er geschmeidig und lässt sich besser ausrollen. Am besten, du nimmst nicht gleich den ganzen Teig, sondern nur ein Stück davon.
Streue vor dem Auswalken genügend Mehl auf die Arbeitsfläche damit der Teig nicht anklebt.
Zubereitung Schokocreme:
Schlagobers kurz aufkochen und vom Herd nehmen. Zerkleinerte Kuvertüre unterrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
Die Creme bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, damit sie etwas fester wird. Anschließend mit einem Spritzbeutel auf die Kekse dressieren und zusammensetzen.
Zum Schluss die Kekse mit Schokolade filieren (nach französisch filer = spinnen = in Fäden ziehen; Ein Netz filieren)
Dafür etwas Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, in kleine Spritzbeutel füllen und feine Schokofäden über die Kekse ziehen.
Tipp: Schau dir unser Video an, in dem meine Tochter Johanna zeigt, wie man schnell eine Spritztüte formt – perfekt für filigrane Verzierungen!
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken und
eine schöne Weihnachtszeit,
dein Brotschafter Martin Bräuer
P.S.: Schick uns gerne ein Foto von deinen Keksen – wir freuen uns darauf! 😊