Je älter das Brot, desto härter wird es. Das kennt jeder von uns. Aber wieso ist das eigentlich so? Die fachliche Erklärung dazu heißt Retrogradation: Während der Lagerung gibt die Stärke im Brot das im Backprozess gebundene Wasser wieder ab. Die Stärke entquellt (tritt aus). Das Wasser verdunstet. Die Folge: Das Brot wird hart.
Brot, das mit echtem Sauerteig und natürlichen Zutaten gebacken wird, bleibt länger frisch. Jeder einzelne kann aber durch die richtige Lagerung viel dazu beitragen, dass das Brot nicht zu schnell hart wird. Brot braucht Luft zum Atmen. Daher lagert man Brot am besten in einem durchlüfteten Brotkasten.
Bei Raumtemperatur in einem Steingut- oder Tontopf hält sich Brot sehr gut. Luftdurchlässige Brotkästen aus Holz oder mit Wachs beschichtete Brotbeutel sind ebenfalls gut geeignet. Das Brot dabei am besten mit der Schnittfläche nach unten lagern. Schlecht hingegen sind luftdichte Brotkästen oder die Aufbewahrung im Plastiksackerl. Die Feuchtigkeit, die das Brot abgibt, kann nicht entweichen und begünstigt somit die Entstehung von Schimmel. Da ist es besser, das Brot im Bräuer-Sackerl zu lassen.
Um Schimmel erst gar keine Chance zu geben, empfiehlt es sich, die Brotbehälter regelmäßig mit Essigwasser auszuwischen. Anschließend gut austrocknen lassen,
rät Ihr