So ein Zelten!

In einer Auflistung der bekanntesten bayrischen Schimpfwörter wird der „Zelten“ als langweiliger, ungeschickter Kerl geführt. Der „Zädn“, wie man im Mühlviertel sagt, ist aus meiner Sicht ganz unverdient zu dieser Zuschreibung gekommen.

Denn traditionell gibt’s ganz viele und wirklich kreative und gar nicht langweilige Rezepte für Zelten – gebacken natürlich!

Wir backen besonders gerne Mohnzelten. Und zwar so, wie es für das Mühl- und Waldviertel typisch ist, mit Erdäpfelteig. Die gebackene Erdäfpelteighülle stellt einen schönen Kontrast dar zur weichen, üppigen Fülle. Das Rezept für die Fülle, wird keine Hausfrau und kein Bäcker Preis geben – sie macht die entscheidende Qualität eines Mohn-Zelten aus. Nur so viel sei verraten: Powidl und Rum gehören bei mir auf jeden Fall hinein. Wir sind mit der Fülle auch recht verschwenderisch und geben die köstliche Mohnmasse recht üppig in die  Hülle.

Typisch für unsere Mohnzelten ist, dass sie schön flach sind. Das kommt davon, dass wir die Zelten zur halben Backzeit wenden und so auf beiden Seiten am Blech backen. Dadurch wird die Erdäpfelteighülle zart knusprig!

Neben den traditionellen Zelten mit Blaumohn, können wir auch weiße Mohnzelten anbieten.

Wer bis 15. August noch auf der Erlebnismesse in Freistadt unterwegs ist, kann die Zelten bei unserem Stand in der Halle 2 erstehen, wo wir als Mitglied von Mühlviertel Kreativ dabei sind. Und natürlich gibt’s unsere Mohnzelten auch im Online-Shop auf www.naturbaecker.at

Mohn-Zeit, sagt Brotschafter Martin Bräuer