Drei Kilo wiegt der Bräuer Steinofenlaib und auch der Bräuer Roggenlaib ist mit drei Kilo ein ordentlicher „Kraftlackel“. Dass wir so wie früher große Laibe backen, das ist heute für Backwaren schon ungewöhnlich. Die Backindustrie richtet sich nach Single-Haushalten aus und bietet immer kleinere Mengen – oft zu erstaunlich großen Preisen – an. Wir bleiben unserer Tradition treu und backen weiterhin sogenannte „Großbrote“. Gerne zerteilen wir diese dann im Geschäft auf Viertelgrößen.
„Warum backt ihr das Brot dann nicht gleich kleiner?“, werde ich manchmal gefragt. Da ist es mir wichtig, dass Kunden über die Vorteile von Großbroten Bescheid wissen:
Der wichtigste Vorteil ist, dass größere Laibe mehr von der Krume bieten. Die Krume, also das Innere des Brotes, bleibt „saftiger“, auch wenn die Kruste schön „resch“ ist. Der Geschmack des Brotes mit seinen feinen Gewürzen entwickelt sich ebenfalls in der größeren Menge besser. Und aufgeschnitten ergibt ein großes Brot bei Bedarf vier praktische Haushaltsgrößen mit ganz viel feiner Krume.
So ein Butterbrot ist eine Klasse für sich!
Die Simperl (Backformen) für unsere Brote werden extra für uns nach Maß gefertigt. Darauf sind wir stolz, weil Großbrote heute nur mehr echte Handwerksbäcker machen.
Wir bleiben groß,
Ihr Brotschafter Martin Bräuer