Wer für den Ostertisch allerlei Köstlichkeiten eingekauft hat, steht vielleicht diese Woche vor der Frage: Wohin mit den Resten? Wertvolle Lebensmittel werden meiner Meinung nach auch nach ein paar Tagen noch geschätzt und daher kann eine sinnvolle Resteverwertung auch als Ansporn für Kreativität in der Küche gelten.
Unsere großen God’nkipferl, die am Ostersonntag zum Kaffeetisch oder schon zum Frühstück kredenzt wurden, sind oft am nächsten oder übernächsten Tag nach dem Fest auf ein „Scherzel“ zusammengeschrumpft. Daraus lässt sich nun eine köstliche Nachspeise zubereiten.
Im Buch „Kochen mit Brotresten“ von Helene Brandstätter (Leopold Stocker Verlag) hab‘ ich das Rezept für einen Kipferlschmarrn entdeckt, der sehr gut auch mit dem Rest vom God‘nkipferl abgewandelt werden kann. Den Zucker kann man in diesem Fall weglassen und statt der Frühstückskipferl schneidet man den Rest vom God’nkipferl in Scheiben.
Dazu passen Marillenröster, wie von Helene empfohlen, oder auch sehr gut eine Portion Preiselbeeren.
Gutes Gelingen! Wünscht
Brotschafter Martin Bräuer