Bei den Festen mit typischem Brauchtumsgebäck steht Ostern an erster Stelle. In vielen Familien ist es Tradition, dass im Osternesterl oder am Oster-Tisch Süßes vom Bäcker wartet. Auch die Taufpaten sind jetzt gefordert – das Osterkipferl ist einfach „Pflicht“.

Osterpinzen schneiden.

Wir backen in den nächsten Tagen vor allem Golikipferl (ohne Rosinen), Pinzen (mit Rosinen) und Osterlämmer. Das sind die am meisten nachgefragten Oster-Backwaren in unseren Geschäften. Das Kipferldrehen ist übrigens ganz schön anstrengend, da können unsere Bäcker so richtig Muskeln zeigen. Die Osterpinzen stammen ursprünglich aus dem Süden. Die Teigkugel wird mit einer Bäcker-Schere (italienisch pinza) eingeschnitten, und so erhält die Pinze ihre typische Form.

Das Osterlamm lässt uns sofort an Opferlämmer denken. Allerdings galt das Lamm schon vor der Ausbreitung des Christentums als Symbol für Unschuld und Wehrlosigkeit. Und wer sich so ein kleines Lamperl anschaut, kann das gut verstehen. Unsere Osterlämmer muss man glücklicherweise nicht schlachten. Sie werden ganz einfach vernascht und zaubern wohlige Süße auf den Gaumen.

Ins Osternesterl hüpft bei uns natürlich auch „Flotter Hase“. Die feinen Bio-Dinkelkekse aus der Serie „Kekse mit Sinn“ mit Karotten starten jetzt wieder in die warme Jahreszeit und lösen das „SchneeHaserl“ ab. „Flotter Hase“ ist auch ein schöner Ansporn, die Ostertage für Bewegung an der frischen Luft zu nutzen. Wer von zu Hause aus einkaufen möchte, kann Kekse mit Sinn jetzt auch in unserem Online-Shop bestellen unter www.naturbaecker.at.

Ich wünsche Ihnen jetzt schon ein frohes Osterfest und genießen Sie die Feiertage mit Flotten Hasen, Golikipferln, Pinzen oder Osterlamperln.

Brotschafter Martin Bräuer

PS: Nicht vergessen – bitte rechtzeitig bestellen!

 

 

Brauchtumsgebäck wird wieder geschätzt – so liest man jetzt in den Zeitungen. Es soll aber tatsächlich Bäcker geben, bei denen zum Beispiel Ostergebäck immer schon hoch im Kurs stand 😉 Kipferl, Pinzen, Osterhasen mit Fontant, Dinkel-Ischler-Hasen mit Nougatfüllung, Osterlamm aus Kuchenteig . . . reich ist die Auswahl an österlichen Köstlichkeiten in der Bräuer-Vitrine.
Am meisten nachgefragt wird bei uns das Osterkipferl. Es hat im Mühlviertel eine sehr lange Tradition.  Taufpaten oder Firmpaten (die Godnleute) schenken ihren Patenkindern ein Osterkipferl. Das Osterkipferl wird dann traditionellerweise in der Familienrunde gemeinsam gegessen.  „Golikipferl“ essen gehört zu Ostern einfach dazu!
Bäckerei BräuerWas zu Allerheiligen der „Golistriezel“ ist, ist zu Ostern das „Golikipferl“. Im Bräuer-Golikipferl  sind  nur ganz feine Zutaten: Mehl  aus Oberösterreich, Eier aus Lichtenberg und Teebutter von Schärdinger. Der Briochteig ist ein Germteig –  er braucht genügend Zeit zum Rasten, damit er schön locker wird und sich der Geschmack gut entwickeln kann.
Zunächst werden alle Zutaten zu einem Teig verarbeitet. Die Zutaten sollen zimmerwarm sein, damit die frische Hefe den Teig gut aufgehen lässt. Nach etwa zwei Stunden werden die Kipferl  geformt. Nun heißt es wieder warten. Die Golikipferl  kommen in den Gärraum. Dort haben sie  abermals  etwa vier Stunden Zeit zum Rasten.  Während des Rastens  entwickelt die Hefe kleine Gasbläschen, die den Teig locker machen. Wenn  das Teigvolumen sich in etwa verdoppelt hat, kommen die  Kipferl  in den Ofen.  Zeitpunkt und Temperatur müssen passen, damit der Kipferlteig schön locker bleibt und nicht zusammenfällt.
Wie man sieht, braucht so ein „Golikipferl“ Fürsorge und Aufmerksamkeit – das gleiche gilt ja auch für die Godnkinder,
meint Ihr Brotschafter Martin Bräuer

PS: Wer seine Godn-Kinder oder die eigene Familie mit dem traditionellen Ostergebäck beschenken möchte, sollte bitte nicht aufs Bestellen vergessen – wir echten Handwerksbäcker bereiten die süßen Frühlingsboten frisch und tagfertig zu!