Brot im Kühlschrank zu lagern, kann ich nicht empfehlen. Denn Kälte knapp oberhalb des Gefrierpunktes sorgt dafür, dass Brot  besonders schnell hart wird.

Die bessere Alternative ist es, das Brot in Scheiben zu schneiden und einzufrieren. So lässt sich das Brot portionsweise ganz einfach wieder auftauen. Und wenn es ganz schnell gehen muss, einfach in den Toaster!

Bäckerei BräuerHartes Brot ist aber nicht schlecht, wenn es einmal ein wirklich gutes frisches Brot war. Daher bieten wir jetzt auch Semmelbrösel und Knödelbrot aus unseren feinen Dinkelbackwaren an. Wir haben Dinkel-Semmel, Dinkel-Gärtnerin, DinkelHans und DinkelGreti sowie Sportlerweckerl aus Bio-Dinkel im Programm. Dieser wird unmittelbar vor dem Backen in der Backstube frisch gemahlen – mitsamt dem wertvollen Keimling. Damit geben wir die darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe mit dem Gebäck an unsere Kunden weiter. So soll backen sein,

meint Ihr Brotschafter Martin Bräuer

 

 

ButterbrotWir kennen das Phänomen – fällt einem ein Butterbrot vom Tisch, landet es zielsicher mit der Butterseite nach unten. Schöne Bescherung! Warum das so ist, hat die beliebte TV-Serie „Sendung mit der Maus“ dokumentiert. Die Redaktion beruft sich dabei auf den britischen Physiker Robert Matthews. Der hat Fallhöhe, Flugzeit und andere Parameter in eine mathematische Gleichung gepackt und kommt zu dem Ergebnis, dass das Brot bei einem Fall vom Tisch in Normhöhe gerade genug Zeit hat, eine Drehung um 180 Grad zu vollziehen – ergo landet es auf der Butterseite. Eine vollständige Drehung würde es nur schaffen, wenn der Tisch mindestens drei Meter hoch wäre.

Für so kuriose Infos haben wir immer ein offenes Ohr – schließlich wollen wir alles wissen, was es über Brot zu wissen gibt. Also, wenn auch Sie eine Geschichte zum Thema Brot haben, die hier in diesem Blog weitergegeben werden sollte, dann schreiben Sie uns bitte: kundenservice@braeuer.at, Stichwort: Blog

Freut sich auf Ihre Beiträge, Fragen und Anregungen,

Ihr Brotschafter Martin Bräuer

braeuer-geschichteSelbst wenn Brot trotz geeigneter Lagerung einmal trocken und alt geworden ist, kann man es noch verwenden. Zum Beispiel als „Überbackenes Brot“. Dazu einfach eine Scheibe Brot mit Schinken, Sauerkraut und Käse im Ofen überbacken. Bei trockenem Brot eignet sich auch ein Brotauflauf oder man steckt eine Scheibe in den Toaster. Brotchips passen zum Beispiel gut auf eine Rahmsuppe.

Sobald Sie auf Ihrem Brot Schimmel entdecken, sollten Sie es aber komplett entsorgen, denn dann ist  das gesamte Brot befallen. Pilzfäden ziehen sich meist durch das ganze Brot, auch wenn diese nicht sichtbar sind. Das Gleiche gilt auch für geschnittene Scheiben und Toastbrot. So sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite,

meint Brotschafter Martin Bräuer

Beim Handwerksbäcker spielt der Sauerteig eine große Rolle. Das sogenannte „Urei“ ist der Treiber, der unser köstliches Steinofenbrot zu seiner schönen Form aufgehen lässt und es luftig und gut verdaulich macht. Dafür setzen wir Sauerteig täglich frisch an und lassen ihn heranreifen. Erst dann wird er weiterverarbeitet.

Bäckerei BräuerGinge das nicht viel schneller mit Backpulver? Backpulver als Triebmittel kommt nur für sogenannte „schnelle Brote“ wie Kuchen- oder Topfengebäck zum Einsatz. Beim Backen mit Backpulver kann man also nicht von einem echten Brotback-Prozess sprechen.  Dafür wird Hefe und Sauerteig eingesetzt.

Wir bereiten unseren Sauerteig in drei Stufen zu: Der Prozess des Heranreifens dauert etwa 20 Stunden

Anfrischsauer: das Anstellgut, eine Portion Vollsauer,  vermengen  wir  mit Roggenmehl und Wasser.  Bei einer Temperatur von ca. 24°C entwickeln sich teiglockernden Gase.

Grundsauer:  wir geben wieder Roggenmehl und Wasser dazu. Es entwickeln sich die Geschmacksstoffe und der Grundsauer hat einen fein-säuerlichen Geruch.

Vollsauer:  weitere Zugabe von Mehl und Wasser. Wenn der Vollsauer reif ist, ist der Sauerteig fertig entwickelt zum Brot backen.

Ein Rest vom Vollsauer, das Anstellgut, bleibt zurück, um den Sauerteig für den nächsten Tag anzurühren.

Ein wahrer Sauerteigfan,

Ihr Martin Bräuer

 

 

Manchmal kommen Kunden in unseren Geschäften mit ganz praktischen Fragen. Darüber freuen wir uns, weil wir es mögen, wenn sich jemand so interessiert mit Brot auseinandersetzt. Aktuell tauchte die Frage auf, was denn eigentlich das ideale Brotmesser können muss, damit schöne Scheiben per Hand geschnitten werden können.

004Eine Brotmaschine ist natürlich auch im Haushalt praktisch. Wer sein Brot aber selber schneiden möchte oder muss, macht das am besten mit einem eigenen Brotmesser. Welches Messer ist aber dafür am besten geeignet? Ein Säge- oder Doppelwellenschliff macht leichtes Durchtrennen der Rinde möglich und gleitet gleichzeitig sauber durch das Innere eines Laibes, ohne zu zerdrücken und zu quetschen. Ein gutes Brotmesser sollte auch eine lange Klinge haben, um einen schönen großen Laib Brot wie unseren Steinofenbrotlaib gut durchschneiden zu können.

Ob nun die Brotmaschine oder das Messer das fachgerechtere Instrument ist, darüber scheiden sich die Geister. Über folgenden Facebookeintrag von Alfred Affenzeller haben wir uns dann doch gefreut: „Dieser Bäckermeister aus Reichenthal schneidet den Brotlaib noch in alter Manier an – super.“

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Brotschafter Martin Bräuer