Bei den Bräuer-Brotwochen von 22. Mai bis 9. Juni 2017 können Kund/innen Ideen für das Backen mit Brot vom Vortag einbringen und Gratis-Rezeptkarten mit nach Hause nehmen.

Brot aus unserer Backstube  – gebacken mit Getreide aus Oberösterreich und echtem Natursauerteig – ist ein wertvolles Lebensmittel. Auch am nächsten und übernächsten Tag ist dieses Brot aufgrund seiner hohen Qualität noch so wertvoll, dass es auf keinen Fall weggeworfen werden soll auch wenn man einmal zu viel eingekauft hat.

Bei den Aktionstagen Nachhaltigkeit von 22. Mai bis 9. Juni machen wir darauf aufmerksam, dass es sich lohnt, Brot vom Vortag weiterzuverarbeiten. Zum Beispiel zu herzhaften Mehlspeisen. Daher laden wir zu  „Brotwochen“, in denen speziell für die Weiterverwendung von Brot vom Vortag geworben wird. Dazu wird es Gratis-Rezeptkarten für Steinofenbrot-Kuchen geben und dieser wird auch in den Bräuer-Geschäften in Altenberg, Freistadt und Reichenthal zum Verkosten angeboten.

Ebenso freuen wir uns, wenn Kundinnen und Kunden ihre Rezepte für das Kochen und Backen mit Brot vom Vortag vorbeibringen. Für jedes Rezept, das anschließend auf der Webseite www.naturbaecker.at veröffentlicht wird, bedanken wir uns mit einem 5 Euro Einkaufsgutschein.

Ich freue mich auf Ihre Rezeptideen,

Brotschafter Martin Bräuer

Unser Geschäft in Freistadt im Mühlviertel befindet sich in der Pfarrgasse. Hier offerieren wir frisch gebackenes Brot und köstliche Mehlspeisen und im angesschlossenen Café gibt’s Snacks und Getränke auch dazu. Am Samstag, 8. April aber werden wir auch in der Samtgasse vertreten sein. Denn da findet der erste Schmankerl-Markt statt, den das Mühlviertel-Kreativ-Haus (MÜK) veranstaltet aus Anlass des Oster-Kunsthandwerksmarktes am Hauptplatz.

Von 8 bis 15 Uhr wird die Samtgasse zum Markt für kulinarische Erzeugnisse aus dem Mühlviertel – vom Speck über Chili und Mühlviertler Senf ist alles vertreten, was die Region zu bieten hat. Bei Schönwetter wird auf der Straße auch ausgekocht, sodass für ein feines Mittagsmahl gesorgt ist. Klar, dass da ein Verkaufsstand vom Bräuer nicht fehlen darf. Wir werden Brot und Gebäck und österliche Mehlspeisen anbieten und natürlich Kekse mit Sinn. Die knusprigen Kekse mit lustigen T-Shirts und dem neuen Märchenbuch sind ja das ideale Geschenk für das Osterkörberl.

Die Musikalische Umrahmung der Veranstaltung wird ein lustiger Werkelmann gestalten, der mehr als 600 Musiktitel in seiner musikalischen „Speisekarte“ anzubieten hat. Wir freuen uns auf einen fröhlichen, unterhaltsamen und genussreichen Schmankerl-Markt in Freistadt – seien Sie mit dabei!

Grüße aus dem Mühlviertel von Brotschafter Martin Bräuer

Wir sind grundsätzlich Verfechter von selbst zubereiteten Pausenbroten. Die gute Jause besteht sicher nicht aus Cola und Kartoffelchips oder aus Schokoriegeln.

Dinkel HansAlso heißt es, entweder man bereitet daheim ein gut belegtes Pausenbrot zu, oder man hat den Bäcker seines Vertrauens in der Nähe, der diese Aufgabe übernehmen kann. Am besten packen Sie ein Pausenbrot in eine lebensmittelechte Kunststoffbox. Gibt es Gebäck zur Jause,  empfehle ich ein Papiersackerl, da die Box meist luftdicht ist und das Gebäck darin recht weich wird. Auch das gute alte Butterbrotpapier in Kombination mit einem Jausensackerl aus Stoff ist eine gute Idee.

Für alle Jausenbrot-Zubereiter gibt die Verbraucherzentrale Bayern noch einen speziellen Tipp: Pausenbrote sollten nicht in Alufolie verpackt werden. „Bei Kontakt mit salzigen oder sauren Lebensmitteln kann sich Aluminium aus der Folie lösen und ins belegte Brot übergehen“, heißt es in einer Aussendung.

Da wär’s schade um das gute Brot,

meint Brotschafter Martin Bräuer

 

 

Warum Brot in einer traditionellen Bäckerei kaufen  und nicht in den immer zahlreicher werdenden Backshops? Als Troadbäcker der ersten Stunde haben wir da natürlich eine ganz klare Position. Wir vertrauen auf unser Getreide, weil wir viele  Bauern kennen, auf deren Feldern es wächst. Wir schauen auf kurze Wege vom Feld zur Mühle und zur Backstube. Wir verzichten auf fertige Backmischungen aus der Backwarenindustrie. Wir rühren unseren eigenen Sauerteig an und wir geben unserem Brot und Gebäck die Zeit, die es braucht, um gesund heranzureifen.

Bäckerei BräuerNeben all diesen Fakten geht einem als Handwerksbäcker aber auch noch ein anderer Gedanken durch den Kopf:  Die Menschen tragen Kleidung, aber kennen sie noch einen Schneider? Sie tragen Schuhe, aber kennen sie noch einen Schuster? Das sind zwei Berufe, die es so gut wie nicht mehr gibt. Wir möchten nicht, dass es irgendwann heißt „Ich esse zwar Brot, aber ich kenne keinen Bäcker mehr“.

Haltet das Handwerk hoch – bittet

Ihr Brotschafter Martin Bräuer

Heute gibt’s einen Tipp für Feinspitze, die gerne alles richtigmachen.

Vor einem feinen, mehrgängigen Menü wird oft das „Gedeck“ im Preis mitgerechnet. Das kann zum Beispiel ein Aufstrich-Potpourri sein, das mit kleinen Brötchen (dem Couvert-Brot) auf den Tisch gestellt wird. Oder es gibt einen sogenannten „Gruß aus der Küche“, also eine kleine kalte Genussprobe zu der Brot im Körbchen serviert wird.

Pane Nero von Martin BräuerDas Brot vor dem Essen ist keine Vorspeise, sondern eine Beilage zur Vorspeise. Es wird nur gebrochen, nie wie ein Jausenbrot mit Butter oder Aufstrichen bestrichen und gegessen. Wer es laut „Knigge“ ganz richtigmachen möchte, bricht das Brot in kleine Happen und bestreicht jedes Stück einzeln, um es sich dann in den Mund zu stecken.

Heute ganz feingemacht,

Ihr Brotschafter Martin Bräuer

 

 

Naturbäcker Martin BräuerNicht jedes Brot hält gleich lang. Die kürzeste Lebensdauer hat helles Weizengebäck. Das bleibt nur bis zu zwei Tage frisch.  Generell gilt: Umso höher der Roggenanteil in einem Brot, desto länger hält es. Am längsten haltbar sind aber Schrot- und Vollkornbrote.

Auch der echte Bräuer-Sauerteig trägt zur natürlichen Frischhaltung bei. Deshalb schmeckt unser Brot auch am zweiten oder dritten Tag noch sehr gut.

Gutes Brot ist immer wertvoll,

meint Ihr Brotschafter Martin Bräuer

 

 

 

Brot im Kühlschrank zu lagern, kann ich nicht empfehlen. Denn Kälte knapp oberhalb des Gefrierpunktes sorgt dafür, dass Brot  besonders schnell hart wird.

Die bessere Alternative ist es, das Brot in Scheiben zu schneiden und einzufrieren. So lässt sich das Brot portionsweise ganz einfach wieder auftauen. Und wenn es ganz schnell gehen muss, einfach in den Toaster!

Bäckerei BräuerHartes Brot ist aber nicht schlecht, wenn es einmal ein wirklich gutes frisches Brot war. Daher bieten wir jetzt auch Semmelbrösel und Knödelbrot aus unseren feinen Dinkelbackwaren an. Wir haben Dinkel-Semmel, Dinkel-Gärtnerin, DinkelHans und DinkelGreti sowie Sportlerweckerl aus Bio-Dinkel im Programm. Dieser wird unmittelbar vor dem Backen in der Backstube frisch gemahlen – mitsamt dem wertvollen Keimling. Damit geben wir die darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe mit dem Gebäck an unsere Kunden weiter. So soll backen sein,

meint Ihr Brotschafter Martin Bräuer

 

 

In Linz haben sich kürzlich die besten Bäckermeister des Landes und Europas gemessen. Rund 1300 Brote, Gebäcke, Feingebäcke und Schaustücke wurden für den 17. Internationalen Brotwettbewerb 2016 eingereicht. Damit wurde sogar die Rekordbeteiligung von 2013 übertroffen.

Naturbäcker Martin BräuerDie große Zahl an Broten, die die Jury zu bewerten hatte zeigt, dass handwerklich gefertigtes Gebäck wieder geschätzt und nachgefragt wird. Wir freuen uns über die sehr schönen Ergebnisse für unsere Bräuer-Produkte. Gold gab es für das Steinofenbrot, den Roggenlaib und das Kürbiskernbrot, mit Silber für DinkelHans, DinkelGreti, Hausbrot,  Krustenbrot und Briochekipferl  und Bronze für Vitalweckerl.

Regionale Rohstoffe sowie natürlicher und selbst zubereiteter Sauerteig sind die Basis für diesen schönen Erfolg. Solides Können in der Backstube und verantwortungsvoller Umgang mit dem Lebensmittel Brot sind ein weiterer Beitrag, den wir für die Brotkultur in Oberösterreich leisten können,

meint Brotschafter Martin Bräuer

 

ButterbrotWir kennen das Phänomen – fällt einem ein Butterbrot vom Tisch, landet es zielsicher mit der Butterseite nach unten. Schöne Bescherung! Warum das so ist, hat die beliebte TV-Serie „Sendung mit der Maus“ dokumentiert. Die Redaktion beruft sich dabei auf den britischen Physiker Robert Matthews. Der hat Fallhöhe, Flugzeit und andere Parameter in eine mathematische Gleichung gepackt und kommt zu dem Ergebnis, dass das Brot bei einem Fall vom Tisch in Normhöhe gerade genug Zeit hat, eine Drehung um 180 Grad zu vollziehen – ergo landet es auf der Butterseite. Eine vollständige Drehung würde es nur schaffen, wenn der Tisch mindestens drei Meter hoch wäre.

Für so kuriose Infos haben wir immer ein offenes Ohr – schließlich wollen wir alles wissen, was es über Brot zu wissen gibt. Also, wenn auch Sie eine Geschichte zum Thema Brot haben, die hier in diesem Blog weitergegeben werden sollte, dann schreiben Sie uns bitte: kundenservice@braeuer.at, Stichwort: Blog

Freut sich auf Ihre Beiträge, Fragen und Anregungen,

Ihr Brotschafter Martin Bräuer

Beim Handwerksbäcker spielt der Sauerteig eine große Rolle. Das sogenannte „Urei“ ist der Treiber, der unser köstliches Steinofenbrot zu seiner schönen Form aufgehen lässt und es luftig und gut verdaulich macht. Dafür setzen wir Sauerteig täglich frisch an und lassen ihn heranreifen. Erst dann wird er weiterverarbeitet.

Bäckerei BräuerGinge das nicht viel schneller mit Backpulver? Backpulver als Triebmittel kommt nur für sogenannte „schnelle Brote“ wie Kuchen- oder Topfengebäck zum Einsatz. Beim Backen mit Backpulver kann man also nicht von einem echten Brotback-Prozess sprechen.  Dafür wird Hefe und Sauerteig eingesetzt.

Wir bereiten unseren Sauerteig in drei Stufen zu: Der Prozess des Heranreifens dauert etwa 20 Stunden

Anfrischsauer: das Anstellgut, eine Portion Vollsauer,  vermengen  wir  mit Roggenmehl und Wasser.  Bei einer Temperatur von ca. 24°C entwickeln sich teiglockernden Gase.

Grundsauer:  wir geben wieder Roggenmehl und Wasser dazu. Es entwickeln sich die Geschmacksstoffe und der Grundsauer hat einen fein-säuerlichen Geruch.

Vollsauer:  weitere Zugabe von Mehl und Wasser. Wenn der Vollsauer reif ist, ist der Sauerteig fertig entwickelt zum Brot backen.

Ein Rest vom Vollsauer, das Anstellgut, bleibt zurück, um den Sauerteig für den nächsten Tag anzurühren.

Ein wahrer Sauerteigfan,

Ihr Martin Bräuer