Rund eine Million Krapfen werden in Österreich allein am Rosenmontag und am Faschingsdienstag verspeist. Aber auch darüber hinaus zählen Krapfen zu den beliebtesten Mehlspeisen im Land. Beim Bräuer gibt’s Krapfen wie im Märchen.
Rapunzel Krapfen, Schneewittchen Krapfen, Rotkäppchen Krapfen und Böser Wolf Krapfen sowie Froschkönig Krapfen sind seit einigen Jahren Besonderheiten aus unserer Backstube.
Den Anstoß zu den märchenhaften Krapfenköstlichkeiten gab meine Frau Brigitta. Sie ist gelernte Kindergärtnerin und weiß daher, dass Kinder – aber auch Erwachsene – gerne Märchen hören. Wie aber schmecken Märchen? Märchen schmecken so süß, wie Krapfen. Denn sie haben immer ein Happy End. Unsere Idee war es daher, Krapfen so zu kreieren, dass sie im Geschmack und im Aussehen zu den verschiedenen Märchen zugeordnet werden konnten.
Böser Wolf Krapfen mit Parisercreme und Weichselfülle erinnern natürlich an das arme Rotkäppchen, das im Bauch des bösen Wolfs gelandet ist. Im Schneewittchen Krapfen mit weißer Pariser Creme und Erdbeerfülle klingt die Beschreibung des schönsten Mädchens weit und breit mit – „die Haut weiß wie Schnee, der Mund rot wie Blut…“. Und Rapunzel Krapfen aus geflochtenem Teig mit aufgeschlagener Vanillecreme und einem Schuss Eierlikör sind wie der zur Mehlspeise gewordene blonde Haarschopf des Mädchens, das auf ihren Traumprinzen wartet. Froschkönig Krapfen mit feiner Pistaziencremefüllung schlagen die Verbindung zum verwunschenen Prinzen, der als grüner Laubfrosch sein Dasein fristen musste. Bis – ja bis sie alle erlöst und die feinen Krapfen verspeist sind.
Ende gut alles gut, meint Brotschafter Martin Bräuer