Semmerl sind in den meisten Familien der Inbegriff des Frühstücksgebäcks. Auch in unseren Geschäften zählen die Semmerl zum meist verkauften Gebäck. Noch neu ist, dass wir auch wieder Handsemmerl anbieten.
Wer der Erfinder der Semmel ist, kann nicht mehr genau gesagt werden. Angeblich hat ein Wiener Bäcker namens Kayser die Semmel 1750 erfunden und deshalb wurde die Semmel auch Kaisersemmel genannt. Er erkannte die Geschmacksverbesserung durch Erhöhung des Krustenanteils. Es gibt aber auch andere Theorien zur Entstehung der Kaisersemmel. Auf jeden Fall ist die Semmel das beliebteste Gebäck der Österreicher/innen.
Die Kunst der Handarbeit
Während bei einer Semmel, die mit der Semmelmaschine produziert wird, der Teig maschinell geteilt, gewirkt und gestanzt wird, erfolgen bei der Handsemmel die Arbeitsschritte mit der Hand, was gar nicht so einfach ist. Das Formen einer Handsemmel gehört zur Königsdisziplin eines Handwerksbäckers.
Wer schon eine unserer handgeformten Semmel verkostet hat, weiß den besonders feinen Geschmack zu schätzen. Außen fein knusprig und innen schön flaumig, das ist das Ziel. Die flaumige Krume kommt unter anderem vom händischen Wirken. Zusätzlich wird zum Formen der Handsemmel helles Roggenmehl verwendet. Dadurch wird die Kruste leicht knusprig und die fünf Teile der Handsemmel reißen besser. Das sieht nicht nur schön aus, es schmeckt auch herrlich. So bestätigen uns jedenfalls Kunden, die’s schon ausprobiert haben.
Mit Freude, Ihr Brotschafter Martin Bräuer